Liebhaberzucht

mit Herzblut

Jeder der sagt, man könne Glück nicht kaufen,
 vergisst, dass es Welpen gibt
.


Alles begann mit Xanto von Quifeldun


Nun als junges Ehepaar mit 2 kleinen Kinder war nach einem Einbruch unser Wunsch:  einen Hund! Zeitung hervor, Inserate angeschaut und ein paar Tage später hielt ein kleiner Schäferhundmix Einzug bei uns. Er überlebte es bei uns und durfte uns 12 Jahre ertragen! Auf einem Hundespaziergang begegneten wir einen Artgenossen, der uns auf Anhieb gefiel. Daheim in Bücher gestöbert, ja da hatten wir noch Bücher. Ahha, ein Tervueren, und uns war klar, das wird unser Hund. Wir nahmen Kontakt auf mit diversen Züchter und bald hielten wir unseren ersten Belgier, Xanto von Quifeldun in unseren Armen. Er war ein Ausnahmehund, er ist uns heute noch so präsent, ein Traumhund für die ganze Familie! Er ist uns heute noch so nah. Kunststück, dass wir von da an, dem Belgier verfallen sind. Sianuk kam als Gast und als Problemhund zu uns, und blieb natürlich. Als wir dann Lux altermässig von seinen Leiden erlösen mussten, vervollständigte Kiruna unser Belgierrudel. Und mit ihr sammelten wir die ersten Zuchterfahrungen. Dank ihr kamen wir zu guten Beziehungen ins Ausland, aber vor allem nach Belgien, die uns sehr viel Wissenswertes und Lehrreiches mit auf den Weg gaben. Auf diesem Weg kreuzten wir unseren späteren Zwingername CINEY, eine schöne Ortschaft in Belgien. Kiruna durfte 3 Würfe ohne Papiere aufziehen, und da spürte ich, züchten wird meine Leidenschaft. So wurde bald eine Tochter von Xanto, Donauschwalbe (Xantia) und mein absoluter Traumhund Unique de l`Ocre Noir unsere nächsten Mitbewohner und spätere Zuchthündinnen. Zwischenzeitlich lebten bis zu 7 Belgier mit uns. Unsere Hunde begleiten uns überall hin und kein Zimmer ist für sie tabu. Das heisst, wo ich mich bewege, sind auch unsere Hunde. Heute frage ich mich, wie habe ich dies ausgehalten. Jetzt sind 3 Belgier, einen Groenenndael und zwei Tervueren meine Begleiter.
Nun mit Xantia und Unique züchtete ich dann mit SKG Papieren. Unique wurde zu meinem Traumhund, mein Schatten. Es fällt mir heute noch schwer über sie zu schreiben, wir waren uns so nah. Im März 2011 musste ich mich von meiner Unique trennen. Sie war über 14 Jahren topfit, wir waren noch eine Woche davor im Tiefschnee wandern und auch da überwand sie die Schneemauern wie ein junges Reh. Nein, nie hätte ich gedacht, dass sie eine Woche später mich nie mehr begleiten wird. Noch heute nage ich daran und vielleicht ist das auch ein Grund, weshalb ich mich so schwer entscheiden kann, eine junge Groenendaelhündin zu behalten. 
Xantana von Ciney holten wir mit ca. 8 Monaten mit traurigen Problemen zurück. Sie wurde unser Sonnenschein und fand das Vertrauen zu uns Menschen vor allem, die sie kannte voll wieder. Immer aufgestellt und spielfreudig zeigte sie uns, dass all unsere Arbeit mit ihr nicht für die „Katz“ war.  Sie war Mama von drei Würfen, und war eine perfekte Mutter, wusste die Welpen zu erziehen und zu stärken für das spätere Leben. Eigentlich schade, dass die meisten heutigen Hunde diese Eigenschaften verloren haben.  Da es für mich sehr wichtig war, ihre Kinder auch im späteren Alter zu verfolgen, sah ich ihre Nachkommen regelmässig. Der Nachwuchs entwickelte sich, wie ich mir eben einen Tervueren vorstelle. Es waren und sind sicher keine Hunde für Stubenhocker oder Träumer, vollmotiviert und Lebensfreude, sei es beim Spazieren oder auf dem Arbeitsplatz. Uff, mit 12 Jahren wurde sie ruhiger, ich traute ihr vollends. Vom Problemhund zum fast ganz normalen Alltagshund, wisst ihr wie schön, vergessen all die Arbeit, vergessen all die Zweifel und Rückfälle. Da konnte ich wieder beim Spaziergang die Seele baumeln lassen und hoffte, dass diese alte Dame mich noch einige tausend Laufmeter begleiten wird. Im März 2016, kurz vor ihrem 14 Geburtstag erlösten wir Xantana von ihren Altersbeschwerden. Die 2 Wochen danach waren nur schrecklich, ich fühlte mich, wie ein kleiner verlassener Wurm, alleine in einer grossen Wohnung, mein grosser Beschützer hatte mich einfach verlassen. 
Espera von Ciney war unsere nächste Zuchthündin bei den Groenendael, sie war ein Grosskind von meiner Unique. Im Wurf war sie die einzige Hündin und wuchs mit 5 Brüder auf. Von klein auf himmelte sie Erich an und das blieb auch bis zu ihrem Lebensende. Sie durfte 5 Würfe betreuen, da ihre Nachkommen genial waren oder sind. Im Juli 2015 mussten wir sie nach langem Leiden erlösen, auch da haben wir viel dazu gelernt.
Fast hätte ich ihn vergessen, unser Wizard Hexen House. Er kam mit fast 3 Jahren zu uns, war ein nicht einfacher Rüde und dennoch liebten wir ihn alle wie er war. Mit ihm unterwegs zu sein, war so relaxend für mich, er wurde mein Beschützer und das wusste ich. 
Das waren unsere Hunde, wir haben jeden geliebt so wie er war, doch 3 Hunde waren uns um einiges näher, Xanto, Unique und eben Wizard. Sie sind immer noch in unseren Gesprächen und Herzen so präsent.
 08.11.2021

Xanto von Quifeldun

Kiruna von Quifeldun 

 Unique de l'Ocre Noir


Hexen House Wizard 

Donauschwalbe (Xantia)

Xantana von Ciney

Espera von Ciney

Sianuk, Kiruna, Xanto v.l.